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Raus für einen Tag: Das Abenteuer geht weiter.

Mai 2021

PULPE und der erste Teil des Artikels „Partir un jour – Raus für einen Tag‟ haben Ihnen gefallen? Umso besser, denn die Tour geht noch weiter! Der farbenfrohe zweite Tag führt entlang der majestätischen Uferstraße „Corniche fleurie‟ zwischen Roque-de-Thau und Bayon.

9:30 – Ein gutes Frühstück

Wir starten mit einem üppigen Frühstück in den zweiten Tag und decken uns noch in der Bäckerei Bellet mit belegten Broten für heute Mittag und in der Konditorei Bregier mit ein paar Pralinen aus Blaye ein.

10:00 Welch‘ wunderschönes gallo-römisches Mosaik! 

Ein paar Pedaltritte weiter befinden wir uns in den Ruinen der ehemaligen gallo-römischen Villa in Plassac. Bei archäologischen Grabungen wurden wunderschöne bunte Mosaike freigelegt, die quasi ganz intakt erhalten sind. 

11:00 – On the Roque

Unsere Tour am Ästuar geht weiter in Richtung Hafen von La Roque de Thau. An der Ortsausfahrt haben wir direkt von der Straße aus ein fantastisches Panorama auf den Ästuar. 

11:30 – Stockrosen und Bananenbäume

Geschafft! Wir nehmen die Uferstraße „Route de la Corniche fleurie‟ in Angriff und durchfahren Le Pain de Sucre, Marmisson und Le Furt. Die Häuser aus weißem Quaderstein besitzen schöne Gärten, in denen Lorbeer, Bananenbäume und Palmen wachsen, die hier von dem milden Mikroklima profitieren.

12:00 – Picknick am Fuße der Höhlenwohnungen 

Die Tische neben den Fischerhütten auf Stelzen machen Appetit und wir holen unser Brot aus dem Rucksack. Von den Felsen aus haben uns die merkwürdigen Höhlenwohnungen fest im Blick… Dabei handelt es sich um ehemalige Steinminen, die für Natur- und Flussverliebte in bewohnbare Stätten umgebaut wurden. So eine Behausung könnte uns auch gefallen… 

14:00 – Küste und Kapitän

Wir fahren durch Le Rigalet und werden es nicht müßig, die vom Ästuar geprägte Landschaft zu bewundern. Die Küstenstraße „Route de la Corniche fleurie‟ heißt auch die „Route der Kapitäne‟. denn diese ließen hier weiße, elegante Wohnhäuser errichten, die noch auf den Gironde-Ästuar blicken.  

14:30 – Bald ist es geschafft

Wir müssen noch den Hang bezwingen, der uns von Bayon-sur-Gironde trennt, die letzte Etappe und der höchste Punkt der beiden Flussufer des Mündungstrichters. Die Seeleute orientierten sich an der Madonna des Glockenturms der Kirche, um die Einfahrt zum Fluss zu finden. Die Modillions der Kirche wecken unsere Neugier. Hier ein Katzenkopf, dort der eines Schweins: Ein ganzes Bestiarium beobachtet uns aus den steinernen Gesimsen. Wir verlassen dieses kleine religiöse Architekturjuwel aus dem 12. Jahrhundert für eine letzte Besichtigung und eine wohlverdiente Verkostung!

15:00 – Ein Bio-Wein bitte!

Rémi, Eigentümer des du B.O.W. (Bordeaux Organique Wine) des Château de Côts und Spezialist in Sachen biologischer Landwirtschaft in den Côtes de Bourg erwartet uns, um uns den Wein seines Gutes vorzustellen. Ein komplexer und ausgewogener Wein, der nach diesem erlebnisreichen Tag genau richtig kommt.

16:00 – Und ab in den Bus

Wir verstauen unsere Räder im Bus und lassen uns zurück in die Hauptstadt der Gironde fahren , wo wir nach knapp einer Stunde ankommen.

17:20 – Die Steinbrücke

Ein letzter Pedaltritt und wir befinden uns am linken Flussufer und mitten im Tumult von Bordeaux. Die Pralinen, die Fischerhütten und alle diese Gefühle und Momente, die wir gemeinsam an diesem Fleckchen am Ästuar erlebt haben, lassen uns den leichten Muskelkater schnell vergessen…

 

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